Karin Franke
LMBV und Werk Espenhain
Seit 1984 ist Karin Franke hier im „Revier“ und kennt die Bergbau-Themen aus einer Chef-Perspektive. Die studierte Ingenieurökonomin für Bergbau & Energie war nämlich als wissenschaftliche Mitarbeiterin die rechte Hand des Betriebsdirektors des Braunkohlenwerks Borna. Nach der Wende übernahm sie die Öffentlichkeitsarbeit zunächst bei der MIBRAG, ab 1996 für den Südraum Leipzig für die LMBV. In dieser Funktion war sie auch Gründungsmitglied unseres Vereins.
Keiner kann wohl so viele Geschichten über den Wandel in der Region erzählen wie sie. Als erste Veränderungen sichtbar wurden, organisierte sie ein umfangreiches Exkursionsprogramm. In der Woche und noch mehr an den Wochenenden führte sie ganze Busladungen von Interessenten durch die sich wandelnden Tagebaue. Und für sie war stets wichtig: Die Geräte mussten unbedingt für die Nachwelt erhalten bleiben.
Inzwischen ist sie auch als Privatperson Vereinsmitglied und unsere Kassenprüferin. Im Park hilft sie häufig an der Kasse oder im Imbiss aus und organisiert z.B. besondere Ereignisse wie die Ostereiersuche im Park.
Ihr Lieblingsgerät im Park und deswegen ihr Fotohintergrund ist übrigens der Absetzer 1115 (Station 19), denn der hat nicht nur den Autobahndamm (A38), der heute den Markkleeberger See vom Störmthaler See trennt, aufgeschüttet, sondern auch auf der Fläche zwischen Großpösna und Störmthal die Böschungsbereiche angestützt. Ein „fleißiges Liesel“, wie sie sagt ;-)